Montag, 22. September 2008

Friedhof Père Lachaise, Sacré Coeur, Montmatre & Eiffelturm-Blinken

Hallo!

Ein freier Tag - das muss natürlich gleich ausgenutzt werden!
Also begeben wir uns zum Friedhof Père Lachaise, einem riesigen, relativ alten Friedhof in Paris.
Dort sind einige bekannte Persönlichkeiten begraben - zB Jim Morrison, Frédéric Chopin, Edith Piaf oder Oscar Wilde...

Es gibt also einige pompöse Grab-Häuschen auf der einen Seite, auf der anderen Seite aber auch uralte verfallene Grabsteine - aber insgesamt ist doch irgendwie eine interessante Atmosphäre in diesem Friedhof.

Grab von Oscar Wilde - voll mit Lippenstift

v.l. Iris, Claudia (Berlin), Cathrin (Berlin), Stephanie (Kitzbühel)

Grab von Jim Morrison - alles andere als pompös, einfach inmitten anderer Grabsteine

Grab von Frédéric Chopin

Nach dem Friedhof sind wir noch weiter zur Sacré Coeur gefahren.
Sie befindet sich am Hügel Montmatre und man muss einige Stiegen erklimmen, bevor man diese wunderschöne Kirche bestauen kann.

Oben angekommen ist es wirklich seeehr schön! Man hat einen traumhaften Ausblick über die Stadt, Musikanten spielen romantische Lieder - alles in allem ist das einfach ein magischer Moment!

v.l. Hannah (Australien), Manu, Claudia (Berlin), Andrea, Stephanie (Kitzbühl), Cathrin (Berlin), Iris


Weiter hinter der Kirche befindet sich dann das Künstlerviertel Montmatre - es ist ein sehr nettes Viertelchen mit kleinen Häusern, Geschäften und vor allem vielen Malern!
Dort könnte man eine ganze Menge schöne Bilder kaufen oder auch sich selbst malen lassen.
Recht weit sind wir allerdings (noch) nicht gekommen, weil das Wetter ein bisschen umgeschwenkt hat und nach traumhaftem Sonnenschein den ganzen Tag über ein paar Wolken aufzogen.


Am Abend haben wir uns dann noch den Eiffelturm angeschaut - wieder in Blau mit Sternen (zwecks EU-Präsidentschaft) und diesmal haben wir ihn auch blinken gesehen!
Es hat zwar 2 Anläufe gebraucht - er blinkt nämlich zu jeder vollen Stunde für 10 Minuten und wir haben das erste Mal nur mehr die Spitze zwischen den Häusern blinken gesehen. Also haben wir noch auf das nächste Mal gewartet und ich muss sagen, es ist schon sehr faszinierend!!!


A bientôt!

Andrea, Iris & Manu

Moulin Rouge & Feuerwerk La Défense

Hallo!

Rein zufällig haben wir auf der Uni Mr. Muse getroffen - er ist verantwortlich für die Amerikaner im Austauschprogramm und er reißt sich im Gegensatz zur unseren Verantwortlichen mehr oder weniger den Arsch auf und organisiert für sie Kennenlernabende, Ausflüge usw!

Er hat aber auch uns dann eingeladen, zum Feuerwerk zu Ehren 50 Jahre La Défense (das Büroviertel am Rand von Paris) mitzukommen...

Treffpunkt war bei einem Pub gleich neben dem Moulin Rouge - also haben wir auch die berühmte rote Mühle noch gleich live sehen können.


Danach ging es aber ab zu La Defense...
Weil wir etwas Verspätung hatten (wie immer ;-)) konnten wir leider nicht das ganze Feuerwerk sehen, aber das was wir gesehen haben war super!
Beim Grand Arche de la Défense (dem 2. Triumpfbogen von Paris, auf der Verlängerung der Champs Elysée) gab es ein Feuerwerk im Takt zur Musik und mit Projektionen auf den Bogen - sehr cool!


Nach dem Feuerwerk sind wir noch in ein Pub gefahren und konnten dort gleich die Amerikaner besser kennen lernen - bei ein paar Drinks spendiert von Mr. Muse (--> wie immer Extra-Behandlung für die Amerikaner)

A bientôt!

Andrea, Iris & Manu

Musée d' Orsay & Centre Pompidou

Hallo!

Jeden 1. Sonntag im Monat sind alle staatlichen Museen in Paris gratis - das brachte auch uns dazu, uns kulturell zu betätigen: zuerst im Musée d' Orsay und dann noch im Centre Pompidou.

Das Musée d' Orsay befindet sich in einer stillgelegten Bahnhofshalle im Zentrum von Paris.
Darin sind einige bekannte Gemälde aufbewahrt, unter anderem von Van Gogh, Renoir oder Monet:


Als nächstes sind wir noch zum Centre Pompidou gegangen - ein Gebäude mit recht eigenwilliger Architektur.
Dort drinnen befindet sind das Museum der Modernen Kust mit einigen mehr und einigen weniger nachvollziehbaren Kust-Objekten. Daneben ist auch noch der Strawinski-Brunnen mit vielen lustigen sich bewegenden Sachen drinnen.


Das war unser 1. Museums-Sonntag - den nächsten werden wir bestimmt auch ausnutzen.
Es gibt ja "ein paar" Museen in Paris UND es ist ja gratis... ;-)

A bientôt!

Andrea, Iris & Manu

Notre Dame & 1. (richtiger) Crêpe

Hallo!

Es tut sich einiges bei uns in Paris - das erklärt vielleicht auch, warum wir noch immer ein biiischen im Rückstand sind...


Also, am 7. September 2008, haben wir uns zu einem Stadtspaziergang aufgemacht.
Ziel war diesmal Notre Dame und dessen Umgebung - genauer gesagt das Viertel St. Michel.

Bei Notre Dame angekommen haben wir beschlossen, aufgrund der Unmengen an Touristen ein anderes Mal ins Innere zu gehen... wir haben ja schließlich noch etwas mehr Zeit!

Nachher sind wir eben ein bisschen durch St. Michel gegangen - ein süßes Viertel mit vielen Cafés und Bars - uuund Crêpe-Ständen!
Es sollte also der Tag werden, an dem wir unseren 1. (richtigen) Crêpe essen - diesmal mit Nutella und Kokosflocken... sooo lecker! Definitiv zu empfehlen!

v. l. Stephie aus Kufstein, Iris und Manu

So, der nächste Eintrag folgt hoffentlich bestimmt...

A bientôt,

Andrea, Manu & Iris

Montag, 15. September 2008

Louvre & Eiffelturm in Blau

Hallo!

Weil jeden Freitag ab 18:00 Uhr der Louvre für unter 26-jährige gratis ist, haben wir beschlossen uns gleich ein bisschen kulturell zu betätigen.
Es waren unterwegs: Jenny aus Wien, Stephie aus Kitzbühl, Claudia aus Berlin und wir drei Mädels...

Im Endeffekt haben wir nicht soo viel von den hunderten Bildern und Statuen im Louvre gesehen - eigentlich sind wir eher vorbeigegangen und haben uns unterhalten --> unser neues Hobby: "Museums-Ratschen"
Aber immerhin sind uns ein paar Werke aufgefallen: natürlich "La Jaconde" oder einfach die Mona Lisa, "Der Sommer" von Arcimboldo, die "Nike von Samothrake" - und nach einigem Umhersuchen haben wir auch die umgekehrte Pyramide entdeckt!

Andrea und Manu mit Jenny aus Wien

v.l. Manu, Andrea, Iris, Stephie aus Kitzbühl und Claudia aus Berlin


Nach dem Louvre sind wir noch in ein Café gegangen - einige haben hier ihren ersten französischen Crêpe gegessen - was sich als Flop herausstellte!
Die Moral aus der Geschicht: Crêpes nur bei Crêpe-Ständen essen, die sie auch frisch und mit etwas mehr Liebe machen!

Naja, danach sind wir noch kurz zum Eiffelturm gefahren, um ihn uns bei Nacht anzuschauen - momentan leuchtet er ja in blau mit gelben Sternen wegen der EU-Präsidentschaft Frankreichs. Sehr beeindruckend!


A bientôt!

Andrea, Manu & Iris

Parc des Buttes Chaumont

Salut!

Gleich nach unserem Orientation Day sind wir noch ein bisschen in einem Pariser Park spazieren gegangen - dem Parc des Buttes Chaumont.
Mitgenommen haben wir gleich noch Hannah, eine Studentin aus Australien...

Er liegt weder weit von unserer Wohnung noch weit von unserer Uni und ist sehr sehr schön!
Er hat einen kleinen See mit einem Felsen in der Mitte, mehrere Wasserfälle und eine Mini-Tropfsteinhöle... alles in allem ein sehr netter Park und wir werden auf jeden Fall wieder hingehen!

Noch ein paar Eindrücke:

Hannah aus Australien mit Iris und Manu


A bientôt!

Andrea, Manu & Iris

Nachholbedarf...

Salut!

Wir sind mittlerweile schon wieder fast 2 Wochen in Paris - es ist immer so einiges los und daher fehlt meistens die Zeit den Blog zu aktualisieren.

Natürlich ist mittlerweile auch schon Iris gut in Paris angekommen...
Sie ist erst nach unserer (Manu und Andrea) Reise, also am 3. September, dazugestoßen.

Zu dritt ist es jetzt sehr "kuschelig" in unserer 38 m²-Wohnung - aber es lässt sich aushalten.

Die Uni hat auch schon begonnen...
Am 4. September war Orientation Day, wo sich alle International Students das erste Mal getroffen haben.
Es gibt auf unserer Uni 120 Incomings aus allen möglichen Ländern:
Australien, Mexiko, USA, Schweden, Canada, Holland, Dänemark, Litauen, Spanien, Türkei, Ungarn - aber auch einen ganzen Haufen
Österreicher, Deutsche und Schweizer!

So, wir werden jetzt noch ein paar neue Fotos hinzufügen und uns bemühen, das ganze ein bisschen aktuell zu halten...

Lg aus Paris!!!

Andrea, Manu & Iris

Sonntag, 7. September 2008

Trip durch Südwest-Frankreich und Nordspanien


Als Start unserer Zeit in Frankreich sind wir, Manu und Andrea, gleich einmal auf Tour durch Frankreich gegangen - Ziel war die Gegend in Südwest-Frankreich und gleich noch Nordspanien dazu weil es dort auch noch einige nette Städte gibt.


Unsere Route war also:


1 - La Rochelle
2 - Médoc
3 - Bassin d'Arcachon
4 - Dune de Pyla
5 - Biarritz
6 - Bayonne
7 - San Sebastián
8 - Bilbao
9 - Bordeaux
10 - Saint-Emilion
11 - Île de Ré


La Rochelle

Mit dem TGV sind wir zuerst mal nach La Rochelle gefahren - also den ersten Stopp auf unserer Reise.
Dort haben wir uns gleich einmal die Stadt angeschaut. La Rochelle wird ja "Die weiße Stadt" genannt - und das kommt auch so ungefähr hin.
Also es gibt viele nette Häuser, ganz viele Segelboote und einige Türme, die bekanntesten davon sind die Tour de la Chaîne mitten in der Hafeneinfahrt.
Und am Abend unseres ersten Tages haben wir noch die Füße in den Atlantik gehalten - der übrigens gar nicht so kalt ist wie wir immer gehört haben, sondern gerade recht zum Erfrischen nach dem Sonnen!


Médoc

Ab jetzt sind wir mit einem kleinen Bus unterwegs, der eine bestimmte Strecke eben in Südwest-Frankreich und Nordspanien fährt uns praktischerweise direkt bei den Sehenswürdigkeiten und Städten aussteigen lässt.
Unser erster Stopp war also ein Châteaux (=Weingut) in der Region Médoc, also einer Halbinsel in der Nähe von Bordeaux - natürlich um Wein zu verkosten! Also dort gibt es vorwiegend Rotwein, der sehr geschmacksintensiv ist und auch relativ stark... ;-)
Aja, auf dem einen Bild sind Nessa und Edel aus Irland drauf, die mit uns in dem Bus gefahren sind...



Bassin d'Arcachone

Dabei handelt es sich um eine Bucht an der wir kurz stehen blieben.
Bekannt ist sie vor allem für die Austernzucht und wir hatten die Möglichkeit Austern zu probieren - in einem Hintergarten eines Fischerhäuschens vollgeräumt mit so umgefähr allem. Also ich finde Austern schauen einfach ekelig aus und es ist eindeutig nichts für mich - Delikatesse hin oder her!


Dune de Pyla

Einen Zwischenstopp haben wir an der Dune de Pyla gemacht, also der höchsten Düne Europas! Mitten im Wald steht man da auf einmal vor einer "Sandwand" die ganz schön hoch und steil ist.
Praktischerweise gibt es eine Stiege hinauf und von oben wird einem das Ausmaß des "Sandhaufens" erst klar: die Düne ist 117 m hoch und ganze 3 km lang!
Der Sand der Düne ist verdammt cool: ganz fein, fast weiß, sauber und er fühlt sich einfach gut an... Vor allem das Hinuntergehen war irgendwie cool, weil man so einsinkt und der Sand sich so gut zwischen den Zehen anfühlt!



Biarritz

Als nächster Stopp für 1 Tag und 2 Nächte war Biarritz angesagt...
Diese Stadt liegt schon ganz am unteren Ende Südwest-Frankreichs, beinahe an der Grenze zu Spanien.
Gefallen hat uns an Biarritz vor allem die Küste - eine Abwechslung zwischen langen Sandstränden, die manchmal von malerischen Felsen durchsetzt waren. Vor allem bekannt ist hier der Rocher de la Vierge, also ein Felsen mit einer Jungfrauenstatue drauf zu der man über eine Brücke von Gustaf Eiffel (--> Eiffelturm!) kommt.
Als es nach einem eher düsteren Morgen aufzog haben wir uns noch auf einen der schier endlosen Sandstränden in Anglet (Nähe Biarritz) entspannt bzw. im Endeffekt in die relativ großen Atlantikwellen gehaut - also ich kann jetzt verstehen warum ein Tsunami so verheerend ist... die Wellen haben eine ganz schöne Kraft!



Bayonne

Nicht weit weg von Biarritz liegt Bayonne - ebenfalls im Baskenland aber eindeutig mehr baskisches Flair als in Biarritz.
Wir wollten die Stadt ein bisschen anschauen, haben aber dabei festgestellt, dass sie zumindest zu diesem Zeitpunkt halb ausgestorben war.


San Sebastián

Da wir mit Biarritz schon sehr nahe an der Grenze waren haben wir uns noch für ein paar Tage nach Spanien gewagt.
Dort waren wir eben in San Sebastián, einer sehr netten Stadt die vor allem für ihren Strand in der Form einer Muschel bekannt ist - traumhaft! Dort entlang gehen immer hunderte Leute spazieren - wir haben uns auch einige Male angeschlossen.
Allerdings gibt es einen verdammt großen Unterschied zwischen Ebbe und Flut - bei Ebbe hat man einen schönen breiten Strand, dann kommt das Wasser aber immer näher bis man bei Flut vielleicht noch Platz für ein Handtuch hat...
Natürlich kommen auch die Surfer nicht zu kurz und wir konnten auch dort einigen zuschauen.
An einem Tag sind wir noch spazieren gegangen: zuerst auf die andere Seite der Bucht zu den Skulpturen "Windkamm" - irgendwie idyllisch und man hat fast das Gefühl, die Zeit bleibt stehen! Und dann sind wir noch auf den Hausberg bei San Sebastián gegangen von dem man einfach einen fantastischen Ausblick auf die Muschelbucht hat!
Zufälligerweise war dann noch am 31. August eine Feier der Einheimischen - es gibt eine Parade zu Ehren dem Tag an dem eigentlich fast die ganze Stadt abgebrannt ist, nebenbei ist die Stadt aber auch von der französischen Besatzung befreit worden - glauben wir zumindest! ;-)


Bilbao

Von San Sebastián sind wir dann noch für einen Tag nach Bilbao gefahren.
Bilbao liegt auch im Baskenland und war früher eher eine Industriestadt - heute ist es allerdings eher für das Guggenheim-Museum berühmt...
Die Architektur des Museums ist sehr außergewöhnlich - von der Ferne schaut es ein bisschen aus wie ein Schiff komplett in Silber gehalten. Und wenn man davor steht ist es schon ein Wahnsinn!
Auch innen war das Museum überraschenderweise auch für uns sehr interessant! Es gab dort zB Riesen-Tulpen in allen Farben, die irgendwie cool ausschauen oder riesige Spiralen, durch die man gehen kann und sich dabei eingeengt, nach links gedrängt usw. fühlt - zumindest laut Audioguide der uns mit ausschweifenden Interpretationen sämtliche Werke näher brachte.
Dann waren wir auch noch kurz in der Altstadt, die bis auf ganz nette Häuser und Pacman-Geister gegenüber dem Museum eher unspektakulär ist.




Bordeaux

Unsere 1. Station wieder in Frankreich war Bordeaux.
Die Stadt ist eher nicht soo spannend, die Häuser sind in einem Einheits-Braun gehalten - trotzdem gibt es ein paar nette Sachen wie den Mirroir d'Eau (Wasserspiegel), bei dem aus Düsen aus dem Boden ganz dünn Wasser herausspritzt - man fühlt sich dann irgendwie wie in einer Wolke.



Saint-Emilion

Saint-Emilion ist ein kleiner Ort mitten im Weinanbaugebiet rund um Bordeaux - es liegt deshalb nahe, dass wir dort gleich einen Weinkeller besichtigt und natürlich auch die Weine getestet haben - wiederrum ähnlich wie in Médoc relativ intensiv und stark!
Der Ort selbst ist auf einem Hügel gelegen und dürfte schon relativ alt sein - sieht aber sehr süß aus!


Île de Ré

Als unsere letzte Station fuhren wir noch die Île de Ré, eine kleine Insel vor La Rochelle, an - über eine laange Brücke...
Sie ist übersät mit kleinen weißen Häusern, die mit Blumen bewachsen sind.
Wir waren am Hauptort, St. Martin de Ré, einem niedlichen Hafenörtchen.
Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist auch hier sehr deutlich sichtbar, sodass am Nachmittag die Schiffe im Hafen ohne Wasser dastanden...
Ein Wahrzeichen der Insel sind Esel die Hosen tragen - früher als Schutz vor Mücken bzw. dem Salz in den Salinen, heute eher für die Touristen.



So, das war also unser 1. Trip durch Frankreich - ich hoffe es folgen noch mehrere von denen wir euch noch berichten können!

A bientôt!

Andrea & Manu